A Tränchje of die Zeit
Text: Guido Krämer - Musik: Fabian Zimmermann LT, Guido Krämer
A TRÄNCHJE OF DIE ZEIT
Fröher war er noch joht zo jebrauche
Domols wor de Himmel himmelblau
Mit sainer Hände Arwett wor e glöcklich
Un wie dat Spielchje jing wußt e jenau
Er wor mit dem zefridde
Mit saine kleine Welt
Un tat sich net verkafe
Für Schmuh net oder Jeld
Grundof ehrlich hat er sai Leve anvisert
Un schließlich han se ihn dann avservert
Nau stäht er doh un wäß net wat basert
Unerträchlich is er in dieser Laistungswelt
Entbehrlich ersetzt, jeschasst un aussotert
Für diese neue Zeit is e zo alt
Ehrlich, doch ze alt
Nau sitzt er in nem Kurs an nem Computer
Die Finger wullen net su wie er't will
Er glotzt hinain in digitale Leere
Letzendlich is em alles vill ze vill
Doch nau do kennt e goorel
Wenn et ihn üverkütt
Do schaut er ahle Bilder
A Tränchje of die Zeit
Grundof ehrlich hat er sai Leve anvisert
Un schließlich han se ihn dann avservert
Nau stäht er doh un wäß net wat basert
Unerträchlich is er in dieser Laistungswelt
Entbehrlich ersetzt, jeschasst un aussotert
Für diese neue Zeit is e zo alt
Ehrlich, doch ze alt
Ehrlich, doch ze alt
Ehrlich, doch ze alt
Ehrlich, doch ze alt
A Tränchje of die Zeit
Grundof ehrlich hat er sai Leve anvisert
Un schließlich han se ihn dann avservert
Nau stäht er doh un wäß net wat basert
Unerträchlich is er in dieser Laistungswelt
Entbehrlich ersetzt, jeschasst un aussotert
Für diese neue Zeit is e zo alt
Ehrlich, doch ze alt
EIN TRÄNCHEN AUF DIE ZEIT
Früher war er noch gut zu gebrauchen
Damals war der Himmel himmelblau
Mit seiner Hände Arbeit war er glücklich
Und wie das Spielchen ging wußte er genau
Er war mit dem zufrieden
Mit seiner kleinen Welt
Und verkaufte sich nicht
Für falsche Komplimente nicht, oder Geld
Grundauf ehrlich hat er sein Leben anvisiert
Und schließlich haben sie ihn dann abserviert
Nun steht er da und weiß nicht was passiert
Unerträglich ist er in dieser Leistungswelt
Entbehrlich, ersetzt, geschasst und aussortiert
Für diese neue Zeit ist er zu alt
Ehrlich, doch zu alt
Nun sitzt er in einem Kurs an einem Computer
Die Finger wollen nicht so wie er will
Er glotzt hinein in digitale Leere
Letztendlich ist ihm alles viel zu viel
Doch nun da kennt er Google
Wenn es ihn überkommt
Da schaut er alte Bilder
Ein Tränchen auf die Zeit
Grundauf ehrlich hat er sein Leben anvisiert
Und schließlich haben sie ihn dann abserviert
Nun steht er da und weiß nicht was passiert
Unerträglich ist er in dieser Leistungswelt
Entbehrlich, ersetzt, geschasst und aussortiert
Für diese neue Zeit ist er zu alt
Ehrlich, doch zu alt
Ehrlich, doch zu alt
Ehrlich, doch zu alt
Ehrlich, doch zu alt
Ein Tränchen auf die Zeit
Grundauf ehrlich hat er sein Leben anvisiert
Und schließlich haben sie ihn dann abserviert
Nun steht er da und weiß nicht was passiert
Unerträglich ist er in dieser Leistungswelt
Entbehrlich, ersetzt, geschasst und aussortiert
Für diese neue Zeit ist er zu alt
Ehrlich, doch zu alt
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