Hirn rähne

Text: Guido Krämer - Musik: Fabian Zimmermann LT, Guido Krämer

HIRN RÄHNE

Ich kann et oft net verstohn
Wie sich manche ertrohn
Un dobai nur für sich selwe stohn
Ellebohre jewetzt
Hey un do wat jehetzt
Janz ejal wer sich do dran verletzt

Jedenfalls sin se janz selvsverliebt
Un dobay gänzlich extrovetiert
Schonunggslos obwohl et kähne interessiert

Dät et vom Himmel Hirn rähne
Däten die sich en Schirm nähme
Wäil et denke vill ze stressich is
Un dät en Engel Herz verschenke
Würden die sich dodrüm zänke
Wer am Schluss dat grüßte Stück besitzt

Se han sich janz schön vermehrt
Sich villeicht och jewehrt
Eventuell sin se ja programert
Villäicht han manche jedacht
Doofheit fördert die Macht
Un dorüm of die Schinn jebracht

Jedenfalls sin se janz selvsverliebt
Un dobay gänzlich extrovetiert
Schonunggslos obwohl et kähne interessiert

HIRN REGNEN

Ich kann es oft nicht verstehen
Wie sich manche ertragen
Und dabei nur für sich selber stehen
Ellenbogen gewetzt
Hier und da etwas gehetzt
Ganz egal wer sich da dran verletzt

Jedenfalls sind sie ganz selbstverliebt
und dabei gänzlich Extrovertiert
schonungslos obwohl es keinen interessiert

Würde es vom Himmel Hirn regnen
Würden die sich einen Schirm nehmen
Weil das Denken viel zu stressig ist
Und würde ein Engel Herz verschenken
Würden die sich darum zanken
Wer am Schluss das größte Stück besitzt

Sie haben sich ganz schön vermehrt
Sich vielleicht auch gewehrt
Eventuell sind sie ja programmiert
Vielleicht haben manche gedacht
Doofheit fördert die Macht
Und es darum auf die Schiene gebracht

Jedenfalls sind sie ganz selbstverliebt
und dabei gänzlich Extrovertiert
schonungslos obwohl es keinen interessiert